Da in dem Projekt PhagoFlow jeder Patient einen auf ärztliche Anordnung individuell zusammengestellten Phagencocktail erhalten soll, ist es wegen der Spezifität von Phagen entscheidend, dass zunächst herausgefunden wird, welche Phagen zu dem vorher isolierten/identifizierten Patientenstamm passen. Ein Phagogramm soll dabei, ähnlich wie bei Antibiotika ein Antibiogramm, zur Empfindlichkeitsprüfung von klinischen Patientenisolaten gegenüber vorhandenen Phagen dienen. Bisher gibt es verschiedene Methoden, die dafür eingesetzt werden können, allerdings fehlt bis jetzt ein standardisiertes Verfahren. Im Laufe des Projektes wollen die Abteilung Klinische Mikrobiologie/Krankenhaushygiene des BwKrhs Berlin zusammen mit der DSMZ ein Phagogramm-Verfahren entwickeln, welches routinemäßig in der Zukunft in Diagnostiklaboren eingesetzt werden kann.